Was ist der ICD-Code?

Die ICD-10 ist die 10. Version der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ der WHO. Sie dient der Verschlüsselung medizinischer Diagnosen. 🩺

Der ICD-10-Code für die Ehlers-Danlos-Syndrome lautet:

Q79.6 Ehlers-Danlos-Syndrom.

Der ICD-Code ist wie eine „Geheimsprache“ für Medizinerinnen und Mediziner! Er hilft ihnen, Diagnosen und Behandlungen weltweit einheitlich zu bezeichnen. So kann zum Beispiel Deine Ärztin oder Dein Arzt in Deutschland 🇩🇪die gleiche Sprache sprechen wie eine Ärztin oder ein Arzt in Brasilien🇧🇷, wenn es um Deine Gesundheit geht.

Die neueste Version, die ICD-11, ist seit Anfang 2022 da, aber in Deutschland müssen wir noch etwas warten, bis sie offiziell genutzt werden kann. In der Zwischenzeit wird also noch mit der alten Version, der ICD-10 gearbeitet. ⏳

ℹ️ Weitere Informationen zum ICD-10-Code sind hier zu finden:
https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICD/ICD-10-WHO/_node.html

Gastrointestinale Probleme beim hypermobilen Ehlers-Danlos-Syndrom (hEDS) und der Hypermobilitäts-Spektrum-Erkrankung (HSD).

Dieser Artikel befasst sich mit gastrointestinalen Problemen bei Menschen mit dem hEDS/HSD. Erörtert werden die Symptome, mögliche Ursachen und Ernährungsansätze zur Behandlung dieser Probleme. 🍎

Menschen mit hEDS oder HSD leiden häufig an funktionellen Magen-Darm-Problemen, einschließlich gastroösophagealen Reflux (GERD), Bauchschmerzen, Übelkeit, chronische Gastritis, Reizdarm, Verstopfung, Durchfall und Gastroparese. Diese Symptome sind wahrscheinlich auf eine Kombination aus Bindegewebslaxität, Funktionsstörungen des Nervensystems und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurückzuführen.

Ernährungsänderungen, die helfen können, umfassen im Artikel die evtl. Erhöhung der Protein- und Vitamin-D-Zufuhr. Es ist jedoch weitere Forschung erforderlich, um die besten Ernährungsansätze für die Behandlung von hEDS/HSD-bedingten Magen-Darm-Problemen zu bestimmen. 💚

Hier geht es zum Artikel:
https://www.gavinpublishers.com/assets/articles_pdf/Gastrointestinal-Manifestations-of-Hypermobile--Ehlers-Danlos-Syndrome-and-Dietary-Approaches-Related-to-Their-Management.pdf

Laryngoskopische Untersuchung des Hals-Nasen-Ohren-Trakts bei EDS und HSD! 🏥

Die Studie zeigt: Menschen mit Ehlers-Danlos-Syndromen (EDS) oder der Hypermobilitäts-Spektrum-Erkrankung (HSD) haben häufig Schluckbeschwerden (Dysphagie), Stimmbeeinträchtigung (Dysphonie) und Refluxsymptome. 

Die Studie: 

  • Untersucht wurden 1620 Menschen mit EDS/HSD. 
  • Verglichen wurde die Häufigkeit und Schwere der obigen Symptome zwischen EDS und HSD. 

Ergebnis: 

  • Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen EDS und HSD festgestellt. 
  • Beide Gruppen wiesen in unterschiedlichen Schweregrade sauren Reflux (Sodbrennen), Schluckbeschwerden und Stimmprobleme auf. 

Bedeutung: 

  • Diese Erkenntnisse helfen Ärztinnen und Ärzten, HNO-Probleme bei EDS/HSD besser zu erkennen und zu behandeln. 💚 

https://ehlers-danlos-organisation.de/erkrankung/studien

Neue Studie - Tiefe Atmung kann bei POTS helfen!

Eine neue Studie der Uniklinik RWTH Aachen untersuchte die Auswirkungen von tiefem Bauchatmen bei Menschen mit POTS. 

Die Studie zeigt, dass tiefes Bauchatmen die Herzfrequenz und Symptome bei Menschen mit posturalem orthostatischem Tachykardiesyndrom (POTS) senken kann.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ene.16402

Ihr individueller Trainingsplan für einen starken Kreislauf: Link zu Materialien der ANS-Ambulanz der Uniklinik RWTH Aachen

Viele Menschen mit einem Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) leiden zusätzlich an einer Dysautonomie im Sinne einer Kreislaufstörung bzw. orthostatischer Intoleranz (OI). Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen. Unter anderem zählen dazu: 

Posturales orthostatisches Tachykardie Syndrom (POTS

Orthostatische Hypotonie (OH)

Dies ist die Unfähigkeit des Körpers, den Kreislauf in der aufrechten Position (Orthostase) anzupassen. Die damit verbunden Symptome können unter anderem sein: Schwindel, Benommenheit, hoher oder niedriger Blutdruck, Herzrasen, erhöhter Puls, Gleichgewichtsstörungen, Blässe bis hin zur Atemnot. 

Mit einem richtigen Training können Sie Ihre Symptome verbessern und Ihre Lebensqualität steigern. 

Um Ihren Kreislauf zu stärken, hat das Team unter der Leitung von Frau Dr. med. Andrea Maier einen Flyer mit krankengymnastischen Übungen zum Training der Oberschenkel- und Wadenmuskulatur erstellt. Dies können Sie gemeinsam mit Ihrer Physiotherapeutin oder Ihrem Physiotherapeuten individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen.

Übungsprogamm-Flyer: Trainingsplan für einen starken Kreislauf.  Die Übungen sollten unter ärztlicher/therapeutischer Begleitung erlernt werden. 

Weitere Informationen zu Dysautonomien finden Sie auf der Homepage der Uniklinik RWTH Aachen.

https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/ans-ambulanz/die-ans-ambulanz/

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