Für viele Menschen mit einem der Ehlers-Danlos-Syndrome (EDS) oder der Hypermobilitäts-Spektrum-Erkrankung (HSD) ist Schmerz ein ständiger Begleiter – manchmal plötzlich (akut), aber manchmal auch dauerhaft (chronisch).
Es gibt nicht nur den einen Weg, um Schmerzen zu bewältigen. Jeder Körper reagiert anders und oft ist es ein Mix aus verschiedenen Strategien, der erst Erleichterung bringt.
Mögliche Ansätze zur Schmerzbewältigung:
Bewegung & Training – sanfte Übungen stärken Muskeln und stabilisieren Gelenke
Manuelle Therapien – wie z.B. Faszienbehandlung, Triggerpunkttherapie oder Gelenkmobilisation
Hilfsmittel – Bandagen, Schienen, Orthesen oder Mobilitätshilfen für den Alltag
Medikamente – gezielt eingesetzt, um chronische und akute Schmerzen zu lindern
Lebensstil-Anpassungen – Energiemanagement, Pausen, Pacing, bessere Schlafgewohnheiten, Stressabbau
Mentale Gesundheit – Achtsamkeit, Entspannungstechniken oder Verhaltenstherapie können helfen, mit chronischen Schmerzen besser umzugehen.
Tipp: Eine einzelne Strategie bringt oft nur wenig Erleichterung – aber mehrere Ansätze zusammen können die Schmerzen deutlich reduzieren und mehr Lebensqualität zurückbringen.
Lesetipp für alle, die sich mit Ehlers-Danlos-Syndromen beschäftigen oder noch mehr erfahren möchten:
Der Artikel „Treating pain in patients with Ehlers-Danlos syndrome: Multidisciplinary management of a multisystemic disease“ beleuchtet, wie komplex Schmerzbewältigung bei EDS ist – und warum ein interdisziplinärer Ansatz dabei so wichtig ist!
Autorenschaft: Natalie Börsch, Martin Mücke, Andrea Maier, Rupert Conrad, Jean Tori Pantel, Julia Sellin, Kyros Mani & Pradeep Chopra
Hier geht’s zum Artikel: https://link.springer.com/article/10.1007/s00482-023-00778-7
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