Rollende Demo in Berlin für Barrierefreiheit!!!

„Versprochen ist versprochen“

Am 10. September 2024 findet in Berlin eine rollende Demo für Barrierefreiheit statt. Die Demo startet um 10:00 Uhr an der Westseite des Brandenburger Tor!

Warum ist die Demo wichtig?

In Deutschland gibt es immer noch viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen behindern. Die Demo soll Druck auf die Politik ausüben, damit endlich konkrete Reformen für Barrierefreiheit und einen guten Diskriminierungsschutz umgesetzt werden.

Du kannst mitmachen!

Du kannst die Demo unterstützen, indem du mitmachst und Du kannst auch in den sozialen Medien auf die Demo aufmerksam machen.

Gemeinsam können wir etwas bewegen! Ihr dürft den Beitrag gerne teilen!

Weitere Informationen zur Demo und zur Route:

https://barrierefreiheitsgesetz.org/wp-content/uploads/2024/09/240903_Aufruf_Rollende_Demo-1.pdf

https://barrierefreiheitsgesetz.org/2024/09/03/route-fuer-rollende-demo-fuer-barrierefreiheit-in-berlin-steht-fest/

Aufruf zur Teilnahme!

Gesunde Probanden zwischen 18 und 65 Jahren ohne Kreislauferkrankungen oder andere Erkrankungen werden gesucht, um an einer Studie über POTS-Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom teilzunehmen. Die Studie findet an der Universität RWTH Aachen statt und dauert etwa 2-3 Stunden. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro und das Parkticket wird erstattet.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findet Ihr im Artikel.

https://www.ukaachen.de/fileadmin/files/klinik-neurologie/ANS-Ambulanz/20240328_JSSG_PLAK_Diagnose_und_Ausloeser_POTS_WEB.pdf

Aktuelle Forschung zu ME/CFS!

Die ME/CFS-Community braucht Eure Unterstützung! Verbreitet die Nachricht über diese wichtige Studie und helft mit, die Sichtbarkeit dieser Krankheit zu erhöhen. 

Die Life Improvement Trial (LIFT) unter der Leitung von David Systrom und Jonas Bergquist zielt darauf ab, zwei Medikamente, getrennt und in Kombination, Pyridostigmin (allgemein bekannt als Mestinon) und Low-Dose Naltrexon (LDN), auf Wirksamkeit zu untersuchen und den Unterschied zwischen Respondern und Nicht-Respondern zu untersuchen.  

Das LIFT stellt ein bedeutendes Unterfangen dar, die Behandlungsmöglichkeiten für ME/CFS-Betroffene zu verbessern und zum breiteren Verständnis dieser Erkrankung beizutragen. 

Die Studie wird durch die Open Medicine Foundation (OMF) gefördert und soll innerhalb der nächsten 2 Jahre vorliegen. 

Ein Erfolg der LIFT-Studie könnte dazu führen, dass diese Medikamente zukünftig von Hausärztinnen und Hausärzten häufiger verschrieben werden. Darüber hinaus erhoffen sich die Forscher neue Erkenntnisse über biologische Marker. 

https://www.omf.ngo/the-life-improvement-trial/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR2BLnFTWPkQBKMJxYjFt4DE5gtqcg7Jmc0uiRFaWSptYx_uIS5l4gpYxsc_aem_b9c187P7ThbJyEIwb4hmFw 

Was sich zum Beispiel ändert, wenn die ICD-11 auch in Deutschland nutzbar ist:

„Alles anders? Chronische Schmerzen sind in der ICD-11 keine psychische Störung mehr!“  – so lautet der Titel des Beitrages von Antonia Barke, Beatrice Korwisi, Paul Nilges, Winfried Rief & Rolf-Detlef Treede im „Psychotherapeuten journal“, Ausgabe 01/2023.

Zusammenfassend berichten die Autoren: „Die ICD-11 enthält eine Neuklassifikation bei chronischen Schmerzerkrankungen, eigenständige Schmerzdiagnosen unter den bisherigen F-Diagnosen entfallen. Im ICD-11 wird zwischen „chronischen primären Schmerzen“ als eigenständige Erkrankung und „chronischen sekundären Schmerzen“, die sich zumindest zu Beginn als Symptom einer organischen Grunderkrankung oder einer Schädigung entwickelt haben.

In diesem Artikel werden die unterschiedlichen Schmerzdiagnosen und ihre historische Entwicklung und die für die jeweiligen Diagnosen geltenden Kriterien und die aufwendige Überprüfung der Reliabilität und Validität der neuen Diagnosen näher betrachtet.

https://www.dgpsf.de/fileadmin/Files/Projects/19.c_DGPSF-Verein/Dokumente/Aktuelles_News/230331/Psychotherapeutenjournal_1-2023_Barke_et_al_ICD11.pdf

Was ist der ICD-Code?

Die ICD-10 ist die 10. Version der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ der WHO. Sie dient der Verschlüsselung medizinischer Diagnosen. 🩺

Der ICD-10-Code für die Ehlers-Danlos-Syndrome lautet:

Q79.6 Ehlers-Danlos-Syndrom.

Der ICD-Code ist wie eine „Geheimsprache“ für Medizinerinnen und Mediziner! Er hilft ihnen, Diagnosen und Behandlungen weltweit einheitlich zu bezeichnen. So kann zum Beispiel Deine Ärztin oder Dein Arzt in Deutschland 🇩🇪die gleiche Sprache sprechen wie eine Ärztin oder ein Arzt in Brasilien🇧🇷, wenn es um Deine Gesundheit geht.

Die neueste Version, die ICD-11, ist seit Anfang 2022 da, aber in Deutschland müssen wir noch etwas warten, bis sie offiziell genutzt werden kann. In der Zwischenzeit wird also noch mit der alten Version, der ICD-10 gearbeitet. ⏳

ℹ️ Weitere Informationen zum ICD-10-Code sind hier zu finden:
https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/ICD/ICD-10-WHO/_node.html