Für viele ist Reisen eine Selbstverständlichkeit, doch für Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen wie den Ehlers-Danlos-Syndromen (EDS) und seinen Begleiterkrankungen, bedeutet es oft: doppelte Planung, mehr Gepäck, höhere Kosten – oder im schlimmsten Fall sogar Verzicht. Das ist nicht fair, und das muss sich ändern!
Wer von uns Betroffenen kennt es nicht? Stundenlanges suchen am PC oder dem Laptop, um unzählige Urlaubsanbieter und Ferienwohnungen zu durchforsten. Man sieht sich jedes Detail ganz genau an: Gibt es Teppichboden, der evtl. mit Duftstoffen wie Parfüm benetzt sein könnte und daher die ganze Zeit stark riecht? Wie sehen die Matratzen aus – gibt es schon eine Kuhle in der Mitte? Sind die Stühle und das Sofa auch wirklich bequem und haben eine gerade Sitzfläche, statt einer ergonomischen Form, die uns noch mehr Schmerzen bereitet? Wie sieht es mit einer ärztlichen Versorgung am Urlaubsort aus? Und wie steht es um barrierefreie Lokalitäten und Einkaufsmöglichkeiten? Muss ich mir am Flughafen oder bei der Bahn eine Begleitperson dazubuchen? Vorab E-Mails schreiben, ob Raumspray oder ähnliches verwendet wird. Wenn man mit einem Rollstuhl unterwegs ist, kommen noch die Fragen zur allgemeinen Barrierefreiheit hinzu. All diese Hürden sind kräftezehrend und können die Freude am Planen nehmen.
Reisen mit EDS und Begleiterkrankungen ist für jede und jeden anders. Dennoch gibt es einige Tipps, die bei der An- und Abreise sowie im Urlaub sinnvoll sein können, um die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten.
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