Ehlers-Danlos-Syndrom Betroffene berichten häufig über positive Effekte der „Funktionellen Orthonomie und Integration (FOI)“, einem ganzheitlichen Therapiekonzept aus der manuellen Therapie. FOI basiert auf der Annahme, dass der Körper als funktionelle Einheit betrachtet werden muss, bei der alle Gelenke und Strukturen miteinander verbunden sind. Die Behandlung zielt darauf ab, Bewegungseinschränkungen, Gelenkblockaden und -fehlstellungen zu korrigieren, um die natürliche Beweglichkeit wiederherzustellen.
Die FOI kombiniert Ansätze aus der Osteopathie und Chiropraktik und berücksichtigt die funktionelle Anatomie sowie die biomechanischen Zusammenhänge des Körpers. Im Mittelpunkt steht die Behandlung der Ursachen der Beschwerden, nicht nur der Symptome. Beispielsweise kann eine Gelenkblockade an der Wirbelsäule Probleme in den Extremitäten verursachen, die in der Therapie ebenfalls berücksichtigt werden.
Gerade bei Betroffenen mit Ehlers-Danlos-Syndromen, die oft unter instabilen Gelenken und wiederkehrenden Luxationen leiden, zeigt FOI gute Ergebnisse. Allerdings ist jeder Betroffene unterschiedlich, und es kann Zeit und Geduld erfordern, die individuell passende Therapie zu finden. Daher sollten Betroffene verschiedene Ansätze ausprobieren, um herauszufinden, was für sie am besten funktioniert.
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